Revision 602: Komponentenbasierte Frontends in TYPO3

In dieser Revision haben Hans und Schepp Besuch von Florian Geierstanger (Web / LinkedIn / Mastodon) und Simon Praetorius (Web / LinkedIn / Mastodon), ihres Zeichens TYPO3-Frontend-Dompteur und TYPO3-Core-Entwickler und Berater.



Schaunotizen

[00:02:20] Komponentenbasierte Frontends in TYPO3
Diese Revision interessiert uns, ob, und wie man im Content-Management-System TYPO3 ein komponentenbasiertes Frontend konstruieren kann. Bevor wir in diese Frage eintauchen, lassen wir uns von unseren Gästen den Werdegang, die Philosophie und die aktuelle Stellung von TYPO3 im Markt erklären. Nach einigen Höhen und Tiefen ist TYPO3 nun schon seit Längerem wieder in guten Fahrwassern und es sind zahlreiche gute Dinge hineingeflossen und neue in der Roadmap geplant. Was TYPO3 im Core nicht mitbringt, rüsten zahlreiche TYPO3-Extensions nach, von denen einige auch den offiziellen Segen des Core-Teams haben – was bedeutet, dass sie gut gepflegt sind. Das mächtige Template-System basiert auf XML und nennt sich Fluid. Headless lässt es sich ebenso betreiben wie mit „Head“. Und natürlich besitzt TYPO3 seine Version von Hotwire namens „Topwire„.

TYPO3 mischt im deutschsprachigen Markt als einziges Open Source System im Enterprise-Umfeld mit und hat so einen guten Ruf, dass sogar der Bund drauf setzt. In den letzten Jahrzehnten hat sich rund um TYPO3 eine große Community geformt, die sich regelmäßig Online austauscht, sich zu Meetups trifft, oder auf den jährlich stattfindenden TYPO Developer Days.

Als vom Backend her entwickeltes System, ist TYPO3 nicht „out of the Box“ auf die komponentenbasierte Entwicklung von Frontends ausgelegt. In diese Lücke stieß nun Simon und lotete aus, was sich machen ließ. Was nicht passt, wird passend gemacht und so ergibt es sich, dass man für sein Frontend letztendlich doch Komponenten-Bibliotheken/-Styleguides einsetzen kann, und/oder Bootstrap, und man alles mit Vite verdrahten kann, das einem alle Assets zusammenschnürt.