Revision 370: Internationalisierung und Lokalisierung

Zu fünft griffen Peter, Hans, Schepp, Rodney und Mehrfach-Gast Sebastian Golasch (Web, Twitter) die Themen Internationalisierung und Lokalisierung frontal an. Rodney und Sebastian konnten dabei auf ihrem reichen Erfahrungsschatz aus einem großen IOT-Projekt schöpfen und plaudern munter drauflos.

Schaunotizen

[00:01:28] I18N und L10N
Nachdem wir die Begriffe Internationalisierung (I18N, technische Vorbereitung einer Software für Lokalisierung) und Lokalisierung (L10N, Anpassung von Sprache, Währung und kulturellen Feinheiten) voneinander abgegrenzt haben, geht es sofort in die diversen technischen Feinheiten. Wir lernen, dass Apple und übereifrige Webfont-Kompressoren es mit dem Griechischen Alphabet nicht so genau nehmen und das was das alles mit dem Versal-Eszett zu schaffen hat. Standards zum identifizieren und benennen von Sprachen und Regionen wie BCP 47, ISO 639 und ISO 3166-1 kommen ebenso zur Sprache wie die Unicode-CLDR (gibt es auch im JavaScript-Standard mit okayer Browserunterstützung und einem Polyfill sowie als NPM-Package mit Ergänzungen wie RelativeFormat) als Fundament jedes Lokalisierungs-Versuchs. Neben allen technischen Nerd-Details geht es auch um die ganz praktischen Hürden beim Übersetzen, Software wie Weblate und Transifex, das originelle ICU Message Format (Parser-Package auf NPM) und die oftmals nur mittelguten eingebauten I18N-Module der diversen Frontend-Frameworks. Zum Abschluss drei Talk-Empfehlungen zum Thema: