Welche Spur willst Du hinterlassen?

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Nanu, barfuß im Schnee? 🥶

Das klingt nicht nur nach kalten Zehen, sondern auch nach jemandem, der ganz bewusst einen anderen Weg geht. Es braucht Mut, so etwas zu tun – oder ein Ziel, das größer ist als der Schmerz kalter Füße. Und irgendwie erinnert mich das an Jesus.

Wie hat sich Jesus' Leben von dem der anderen Menschen damals unterschieden? War er auffällig anders? Auf den ersten Blick vielleicht gar nicht. Er war ein Handwerkersohn, lebte in einem kleinen Ort, hatte keine reiche Familie und keinen besonderen gesellschaftlichen Status. 

Und wie sah er wohl aus, dieser Jesus? Manche stellen ihn sich mit blauen Augen und blonden, oft lockigen Haaren vor, andere eher mit dunkler Haut und braunen Augen – typisch für einen Mann aus dem Nahen Osten. Aber weißt Du was? In der Bibel steht fast nichts über sein Äußeres. Vielleicht, weil das gar nicht so wichtig war. Was wirklich auffiel, war das, was er ausstrahlte.

Jesus ging Wege, die niemand sonst ging. Er (be)suchte die, die am Rand standen: die Kranken, die Ausgegrenzten, die Gescheiterten . Er brachte Hoffnung, wo längst keine mehr war, und zeigte durch jede Tat, dass jeder Mensch für Gott unendlich wertvoll ist. Das war radikal damals – und, ehrlich gesagt, auch heute noch.

Und jetzt kommt der Punkt, der mit uns zu tun hat: Jesus war nicht nur ein besonderer Mensch, der in der Vergangenheit gelebt hat.


In Johannes 14,6 sagt er: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“  

Das bedeutet, dass er auch heute derjenige ist, der uns den Weg zeigt – nicht als jemand, der uns von oben herab beobachtet, sondern als einer, der selbst mitten im Leben gestanden hat. Der Schmerz, Freude, Zweifel und Mut kennt, weil er all das selbst erlebt hat.

Vielleicht fühlst Du Dich manchmal wie barfuß im Schnee – verletzlich, unsicher oder allein. Aber Jesus zeigt uns, dass wir genau so, wie wir sind, gehen können. Dass wir nicht perfekt sein müssen, um Spuren zu hinterlassen, die zählen. Seine Spur damals war Liebe, Barmherzigkeit und Annahme. Egoismus und Ablehnung – das Gegenteil davon – sind leider heute oft zu finden.

Doch er lädt uns auch 2025, so viele Jahre nach seiner "Mission Mensch", ein, da weiterzumachen, wo er damals hier auf Erden aufgehört hat. Seinen Weg weiterzugehen, Spuren zu hinterlassen, die Licht, Hoffnung und Wärme in diese Welt bringen.

 

Für diese Woche wünsche ich Dir, dass Du jeden Schritt bewusst gehst und dass Deine Spuren Gutes hinterlassen – für Dich und für andere. 💛

Deine Mandy