Harmonie im Miteinander: Mensch & Tier
Arme Schafe, denke ich mir. Aber ein anderer würde vielleicht eher die Nachbarn bemitleiden.
Dieses Schild hier zeigt ziemlich gut, wie unterschiedlich wir Menschen zu Tieren stehen können. Für manche von uns sind Tiere mehr als nur Begleiter – sie sind Freunde, treue Gefährten, ja, sogar echte Familienmitglieder. Der Gedanke, ohne ein Haustier zu leben? Unvorstellbar! Sie gehören einfach zum Leben dazu und bereichern es auf unzählige Arten. Für andere hingegen sind Tiere eine zusätzliche Verantwortung, die man sich auch gut sparen könnte. Und wahrscheinlich befinden sich die meisten von uns irgendwo dazwischen.
Ich bin überzeugt, dass die Art und Weise, wie wir Tiere in unser Leben einbinden und wie wir mit ihnen umgehen – oder eben nicht – viel über uns selbst aussagt. Mehr, als uns oft bewusst ist.
"Ein guter Mensch kümmert sich um das Wohl seiner Tiere; ein böser hat kein Herz für sie." – Sprüche 12, 10
Wie wir Tiere behandeln, kann ein Spiegelbild unserer Mitmenschlichkeit und unseres Verantwortungsbewusstseins sein. Der weise König Salomo erinnert uns daran, dass Mitgefühl, Fürsorge und Respekt nicht nur im Umgang mit anderen Menschen gelten, sondern auch für die Tiere um uns herum.
Wie auch immer wir „ticken“, so wie die Schafe auf der Weide ihre eigenen Grenzen haben, haben auch wir unsere. Es braucht manchmal Weisheit und Geduld, diese Grenzen zu erkennen und zu respektieren – sowohl bei Tieren als auch bei den Menschen um uns herum. Besonders herausfordernd wirds, wenn jemand ganz anders „tickt“ als man selbst. Doch gerade hier liegt eine große Chance: Die Möglichkeit, Verständnis zu entwickeln und die Perspektive des Anderen einzunehmen.
Ob wir Tiere nun als enge Begleiter sehen oder einfach als Teil der Natur – am Ende sind wir alle Teil eines großen Ganzen. Die Kunst besteht wohl darin, ein Gleichgewicht zu finden, in dem jeder seinen Platz hat und zur Ruhe kommen kann. Nicht immer machbar, aber auf jeden Fall erstrebenswert, damit sich alle wohlfühlen – Menschen wie Tiere.
Lassen wir uns doch immer wieder daran erinnern, mit Achtung und Rücksicht unseren Platz in dieser Schöpfung zu finden und anderen denselben Raum zu gewähren?!
Wie gehst du mit den Grenzen und Bedürfnissen anderer um – sei es bei Tieren oder Menschen?
Alles Gute für die neue Woche!
Mandy