Die Herausforderung des Unbekannten
Oft fürchten wir uns vor (dem) Unbekannten. Diese Angst kann dazu führen, dass wir Menschen und Situationen falsch einschätzen, ähnlich wie die ältere Frau, die Spider-Man mit Insektenspray attackiert, obwohl er ihr nichts Böses will. Spider-Man ist nicht der erste Held, der missverstanden und als Bedrohung angesehen wird.
Auch Jesus wurde oft missverstanden. Trotz seiner guten Taten und seines Wunsches, den Menschen zu helfen, wurde er von vielen abgelehnt und falsch interpretiert. Seine Botschaften der Liebe und Vergebung stießen oft auf Misstrauen und Ablehnung, weil sie nicht ins damalige Weltbild passten.
"Er kam in seine Welt, aber die Menschen wiesen ihn ab." – Johannes 1, 11
Heftig war, dass er die Ablehnung nicht nur von denjenigen erfuhr, die ihn nicht kannten, sondern auch von denen, die ihn und seine Wunder hautnah miterlebten. Sie konnten (oder wollten?) nicht verstehen, dass er als Retter gekommen war, um Liebe und Heilung zu bringen. Quasi als himmlischer Superheld. Klingt ja auch irgendwie verrückt, und eine Bedrohung ihrer Macht und Traditionen sahen sie auch noch.
Aber trotz der Ablehnung hörte Jesus nicht auf, die Menschen zu lieben und ihnen zu dienen. Sein Leben war ein starkes Beispiel für bedingungslose Liebe und Vergebung, selbst gegenüber denjenigen, die ihn verleugneten und verfolgten.
In unserem eigenen Leben fühlen wir uns manchmal von Unbekanntem bedroht – sei es durch neue Herausforderungen, Veränderungen oder Begegnungen mit Fremden. Vielleicht ist das Neue, das uns begegnet, aber auch eine der besten Gelegenheiten überhaupt, Gottes Liebe und Führung in ganz besonderen Weise zu erfahren?!
Auf geht's in die neue Woche, Du Superheld, mit dem Wissen, dass Gottes unendliche Liebe Dich leitet …..
Mandy