Kunstfreiheit

Vom Menschsein, der Suche nach Antworten und dem Ringen um Wahrhaftigkeit
Veröffentlicht am 01.02.2020
Laufzeit:
3
Stunden
und
31
Minuten
Die erste Episode in 2020 führt mich in meine Geburtsstadt Weida. Dort habe ich den Künstler Horst Sakulowski getroffen, der dort seit 1967 lebt und arbeitet. Im Gespräch folgen wir seinem Leben entlang der Bilder und Werke, die er geschaffen hat und mit denen er einen genauen Blick auf die menschliche Existenz wirft. Im Spannungsfeld zwischen freier Kunst und Kunstbetrieb der DDR schafft Sakulowski Bilder wie “Portrait nach Dienst” oder “Das Telegramm”, die das Leben im Land und die Konflikte seiner Bürger:innen thematisieren. Neben seiner Kunst sprechen wir auch über die praktischen und sozialen Aspekte des Künstlerberufs in der DDR – von der Ateliersuche über die Gemeinschaft mit anderen Künstler:innen bis hin zu seinen humorvollen “Ausstellungen aus der Schublade”. Ein langes, vielschichtiges Gespräch erwartet Euch mit viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Wir freuen uns auf Eure Kommentare.
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Moderation
- Martin Fischer
-
Horst Sakulowski
- Jörn Kleinhardt
- Frank Meißner
Links zur Folge
- Die Bilder von Horst Sakulowski, die wir besprochen haben, sowie viele weitere mehr und eine Biographie seines Lebens, zeigt und erzählt sein Sohn Rolf Sakulowski in seinem Buch Scherz und Gewissen
- Das Bild Der Brigadier von Bernhard Heisig
- Das Bild Brigadefeier von Sighard Gille
- Das Bild Die Ausgezeichnete von Wolfgang Mattheuer
- Die besprochenen Bilder aus der Mappe 40 Kunstwerke aus der DDR (Werner Tübke: Frühbürgerliche Revolution in Deutschland / Wolfgang Mattheuer, Die Flucht des Sisyphos)
- Hintergründe zum Bitterfelder Weg
- Informationen zum Kloster Mildenfurth
- Die aktuelle Folge der Wandzeitung mit dem Interview zu Stasi raus – Es ist aus!
- Nachtrag: Sakulowski malt Banane