»Man kann gar nicht überschätzen, wie sehr dieser Krieg die russische Gesellschaft deformiert«
Wladimir Putins übersteigerter Chauvinismus hat die russische Gesellschaft noch gewaltbereiter gemacht, als sie ohnehin schon war, sagt Sabine Fischer. Aggressiver Nationalismus, der Sexismus seines extremen Patriarchats und seine an Diktatur grenzende Autokratie bedingen und verstärken sich gegenseitig – das schreibt die Politikwissenschaftlerin und Russland-Expertin von der Berliner Stiftung für Wissenschaft und Politik in ihrem neuen Buch »Die chauvinistische Bedrohung«.
Aber Putins kriegerisches Reich ist nur ein Beispiel für das weltweite Wiedererstarken autokratischer Tendenzen. Im Jahr 2022 lebten 72% der Weltbevölkerung in Autokratien. Zehn Jahre zuvor waren es nur 46%. Auch in Europa finden Autokraten längst wieder Anhänger.
Welche Mechanismen haben Putins Macht verstärkt? Warum besitzt Russland ein riesiges Reservoir an gewaltbereiten Männern? Und wie können sich liberale Demokratien den autokratischen Trend in ihren Gesellschaften kontern?
Darüber spricht Sabine Fischer in dieser Folge.
+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++
Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier.
Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.
Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren
Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.