036 - Rüdiger Nehberg - Deutschlands Abenteurer Nr.1 im Interview (2/3)

Erfolgsstrategie: Hamburger Ex-Vorstadtbäcker schafft wichtigste Voraussetzung für das Ende der Weiblichen Genitalverstümmelung Höchste Gelehrte ächten den Brauch als „Verbrechen gegen höchste Werte des Islam“

"Was willst Du denn dagegen machen? Als "Weißer" und als Europäer hast Du da überhaupt keine Chance. Halt Dich da lieber raus. Der Islam ist doch gar nicht dialogfähig.“ So lauteten die "guten Ratschläge", die Rüdiger Nehberg von unzähligen Leuten erhielt. „Hätte ich mich danach gerichtet, würde ich heute noch in meiner Bachstube verstauben.“ Der gelernte Bäcker orientierte sich dann lieber an den Erfahrungen eines Albert Einstein: „Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es keine Hoffnung für sie.“ Und Rüdigers Ideen waren absurd. Aber nur scheinbar.

Gegen das Verbrechen Weibliche Genitalverstümmelung hatten er und seine Frau Annette die perfekte Strategie. Wider den Zeitgeist verbündeten sie sich mit den höchsten Würdenträgern des Islam und erreichten, dass diese Männer ihre lebenslang vertretene Meinung revidierten und den 5000 Jahre alten Brauch ächteten als ein Verbrechen, das gegen höchste Werte des Islam verstößt. Seither ist es für einen gläubigen Moslem Sünde, seine Töchter genital zu verstümmeln.

Als Kind begann Rüdiger Nehberg schon seine ersten Abenteuer. Später, als Konditormeister zog es ihn immer weiter in die Welt hinaus. Das Thema "Survival" importierte er in den 60ern aus den USA nach Deutschland und gilt heutzutage als DAS Survival-Urgestein in unseren Landen. Waren seine früheren Reisen noch geprägt von Neugier auf die Welt und Abenteuerlust, so erhielt sein Abenteuer unerwartet einen Sinn, nachdem er 1982 Augenzeuge der Vernichtung des letzten frei lebenden Indianervolkes Amerikas durch eine Armee von Goldsuchern wurde, der Yanomami in Brasilien. 18 Jahre lang veranstaltete er aberwitzige Aktionen, oft allein, manchmal mit Partnern, um das Drama des drohenden Völkermordes weltweit bekannt zu machen und Hilfe zu organisieren. Er verdingte sich als Goldsucher und überquerte dreimal den Atlantik mit Fahrzeugen, die viele Menschen nicht einmal im Gartenteich betreten würden. Er konsultierte Papst und Weltbank, amnesty international und Greenpeace, und dokumentierte alles in Filmen und Büchern. Im Jahre 2000 war das Ziel erreicht. Brasilien erklärte die Yanomami-Heimat zum Schutzgebiet.

In dieser 3-teiligen Interview-Serie berichtet Rüdiger in belebender und ganz und gar nicht verbissener Weise von seinen Abenteuern und davon, was den Erfolg seiner Unternehmungen ausmachte.

Eine ganz wichtige Nachricht, die „Sir Vival“ in diesen Interviews verbreitet, ist folgende: "Niemand darf sich für zu gering halten, etwas zu verändern, das ihn stört.“ Und genau diesen Satz lebt Rüdiger Nehberg und zeigt auf, mit welchen Strategien jeder seine Ziele erreichen kann.

Mehr Infos über Rüdiger Nehberg findest Du hier: http://www.target-nehberg.de/

Viel Spaß beim Anhören!

Tom

Moderator und Herausgeber

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