Sind wir in 100 Tagen wirklich geimpft?

Der Kanzler stellt allen Österreichern zumindest die erste Corona-Impfdosis bis Frühsommer in Aussicht. Ist dieses Ziel auch ohne Astra Zeneca und Sputnik V realistisch?

Das Osterversprechen des Bundeskanzlers Sebastian Kurz (ÖVP), dass in 100 Tagen alle Menschen in Österreich, die wollen, (erst-)geimpft werden, klingt gut. Doch dann wiederum fragt man sich, ob dieses Ziel überhaupt so ambitioniert ist – schließlich spricht die Regierung schon seit Monaten von Anfang Sommer als Ziel. Gleichzeitig wächst die Sorge, ob Österreich im Wettlauf um den Impfstoff noch weiter zurückfallen könnte als bisher. Zwei Gründe: Der Astra-Zeneca-Impfstoff könnte künftig nur noch an Menschen über 40 Jahren verabreicht werden, und beim russischen Impfstoff Sputnik V, den sich der Kanzler so sehr für Österreich wünscht, kommt das Zulassungsverfahren ins Stocken. Was es mit diesen Problemen auf sich hat und ob wir bis zum Sommer wirklich geimpft sein werden, erklären Gabriele Scherndl, Gerald Schubert und Klaus Taschwer vom STANDARD.