Krieg in der Ukraine: Was darf man (nicht) zeigen?

Welche Bilder des Krieges in der Ukraine sollten gezeigt werden? Wo verlaufen die ethischen Grenzen? Was bringen Warnhinweise?

Videoaufnahmen und Fotos von zerstörten Häusern, sterbenden Menschen und Massengräbern – je länger der russische Angriff auf die Ukraine dauert, umso schlimmer werden die Bilder des Krieges. Wenn sie in Zeitungen, im Fernsehen und auf sozialen Medien auftauchen, fragen sich viele: Sind solche Bilder notwendig, um den Schrecken des Krieges zu zeigen? Oder überwiegt das Trauma, das sie bei den Betroffenen auslösen? Rütteln die Bilder auf – oder stumpfen wir dadurch ab? Antworten auf diese Fragen liefert die Kommunikationswissenschafterin Katharina Lobinger.