Die wachsende Gefahr von K.o.-Tropfen

Immer mehr Frauen werden unwissentlich unter Drogen gesetzt, um missbraucht oder vergewaltigt zu werden. Die Täter sind meist schwer zu fassen

"Es war ganz seltsam. Weil ich ab irgendeinem Punkt in dieser Nacht das Gefühl gehabt habe, ich wurde ausgeschaltet", sagt Alma (Anm.: Name anonymisiert) in einem Interview mit dem STANDARD. "Und dann sind da Sachen passiert, zu denen ich weder ja noch nein noch irgendetwas sagen hab können." Alma wurde beim Fortgehen in einem Klub mit K.o.-Tropfen außer Gefecht gesetzt und danach vergewaltigt.

Was sie hier erzählt, wird vor allem immer mehr jungen Frauen in Österreich angetan. Und aktuelle Recherchen des STANDARD zeigen, dass die nicht geahndeten Verbrechen die offiziell erfassten Fälle bei weitem übersteigen. Doch das zu beweisen, ist schwierig. In den allermeisten Fällen ist der Täter völlig unbekannt. Und so schnell und unbemerkt die ausknockenden Drogen in ein Getränk gemischt sind, so rasch sind sie auch nicht mehr nachzuweisen.

Wir sprechen heute über die wachsende Gefahr von K.o-Tropfen. Darüber, was die Täter mit diesen Drogen ihren Opfern antun und wie sich Frauen und auch Männer davor schützen können.

Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at