Der Fall Kellermayr: Wenn Rechte hetzen und Behörden wegschauen

Die von Corona-Leugnern bedrohte Ärztin Lisa-Maria Kellermayr ist tot. Warum die Behörden versagt haben und wo man im Krisenfall Unterstützung bekommt

Die oberösterreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr ist tot. Die Polizei bestätigt: Es handelt sich um einen Suizid. Diese Nachricht vom vergangenen Freitag hat viele Menschen sehr betroffen gemacht. Kellermayr engagierte sich stark in der Bekämpfung der Corona-Pandemie – und wurde dadurch zum Ziel des Hasses von Corona-Leugnerinnen und -Leugnern, die sie sogar mit dem Tod bedrohten.

Colette M. Schmidt und Oliver Das Gupta aus der STANDARD-Innenpolitikredaktion sprechen heute darüber, wer Lisa-Maria Kellermayr war und welchen Belastungen die Ärztin die letzten Monate über ausgesetzt war. Wir fragen nach, warum von Polizei und Ärztekammer keine Hilfe kam und wie dieser Fall aufgearbeitet werden kann.

Und wir sprechen mit Dr. Volker Strunz vom Kriseninterventionszentrum Wien darüber, wo man in einer Krisensituation Hilfe bekommt und wie man Betroffene unterstützen kann.

Hilfe in Krisen:

Psychiatrische Soforthilfe (0–24 Uhr): 01/313 30 Kriseninterventionszentrum (Mo–Fr 10–17 Uhr): 01/406 95 95, kriseninterventionszentrum.at Sozialpsychiatrischer Notdienst 01/310 87 79 Telefonseelsorge (0–24 Uhr, kostenlos): 142 Gesprächs- und Verhaltenstipps für Angehörige: bittelebe.at pro mente Oberösterreich: 0732 6996 Krisenhilfe Oberösterreich: 0732 2177

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