Der Fall Jérôme Boateng
Ein Starfußballer und deutscher Weltmeister wird vom österreichischen Bundesligisten LASK Linz verpflichtet: Jérôme Boateng.
Das erregt Aufsehen, aber nicht nur sportliches: Mehrere Frauen werfen ihm Gewalt in der Beziehung vor, was Boateng bestreitet. Nun steht er vor Gericht, es gilt die Unschuldsvermutung.
Eine der betroffenen Frauen kann ihre Vorwürfe heute nicht mehr selbst vortragen: der Social-Media-Star Katarzyna "Kasia" Lenhardt. Ihr Suizid hat rund um ihre Beziehung mit Boateng viele Fragen aufgeworfen.
Im Podcast sprechen darüber Lukas Zahrer aus dem STANDARD-Sportressort sowie Maike Backhaus. Die freie Investigativjournalistin hat für den deutschen "Spiegel" eine ausführliche Podcastreihe zum Thema produziert.
Wichtige Infos
Für Menschen in Krisensituationen und deren Angehörige gibt es eine Reihe von Anlaufstellen. Unter suizid-praevention.gv.at finden sich Notrufnummern und Erste Hilfe bei Suizidgedanken. Gesprächs- und Verhaltenstipps insbesondere für Kinder und Jugendliche bietet bittelebe.at.
Telefonische Hilfe gibt es auch österreichweit bei:
Telefonseelsorge (0–24 Uhr, kostenlos): 142
Männernotruf (0–24 Uhr, kostenlos): 0800 246 247
Frauenhelpline (0–24 Uhr, kostenlos) 0800 222 555
Rat auf Draht (0–24 Uhr, für Kinder und Jugendliche, kostenlos): 147
Kindernotruf (0–24 Uhr, kostenlos): 0800 567 567
Kriseninterventionszentrum (Mo–Fr 10–17 Uhr): 01 / 406 95 95
Amike-Telefon der Diakonie (für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund in Farsi, Arabisch, Deutsch, Englisch und Russisch, beschränkte Telefonzeiten) Spezielle Nummern und Anlaufstellen in den Bundesländern finden Sie hier.
Weiterhören:
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