Facebook: Wie mit Werbe-Dollars die Grenzen der Meinungsfreiheit ausdiskutiert werden

Einige Unternehmen sind vorgeprescht, zahlreiche sind mitgezogen: Sie streichen Facebook-Werbung, um die Plattform zu strikteren Regeln gegen Hatespeech zu zwingen. Im t3n Podcast diskutieren darüber die beiden t3n-Chefredakteure.

„Stop hate for profit“ heißt eine Kampagne, die zum Facebook-Werbeboykott aufruft. Inmitten einer erhitzten Debatte über rassistische Polizeigewalt in den USA ist der Druck der Öffentlichkeit so groß geworden, dass sich dem Boykott zahlreiche Unternehmen angeschlossen haben – große Marken wie Coca-Cola sind ebenso dabei wie führende deutsche Unternehmen wie Volkswagen und SAP.

Im t3n Podcast diskutieren Print-Chefredakteur Luca Caracciolo und Online-Chefredakteur Stephan Dörner die Auswirkungen des Boykotts auf die soziale Plattform und die schwierige Frage, wer bestimmen können sollte, was noch eine legitime Meinungsäußerung ist und was eine mächtige Plattform wie Facebook löschen sollte.

Ist Facebook am Ende zu mächtig und sollte aufgespalten werden? Kann ein von Facebook unabhängiges Gremium helfen? Und zeigt die Debatte vielleicht auch, dass das Geschäftsmodell der Silicon-Valley-Konzerne an Grenzen stößt?