Chinas Jugend ohne Jobs: Auf der Suche nach Perspektiven #57

Jung, qualifiziert, arbeitslos: Erfahre, was getan wird, um die Jugendarbeitslosigkeit in China zu reduzieren.

Wer fleißig studiert erhält einen lukrativen Job – dieses Versprechen galt lange in China. Doch nun suchen Millionen junger Menschen nach Arbeit. Vielen 16- bis 24-Jährigen fehlt die Perspektive. Daher nutzen sie mitunter kreative Wege zu einem Arbeitsplatz.

Aufgrund der Lage sagte Präsident Xi Jinping, dass junge Menschen nun ersteinmal „Bitterkeit essen“ müssen. Was dieses Sprichwort bedeutet und welche Auswirkungen die Arbeitslosigkeit auf junge Chinesinnen und Chinesen hat, erklären Yang und Steffen Dir in dieser Folge.

Gleichzeitig geben wir Einblicke in die chinesische Arbeitskultur und Gesellschaft. Erfahre außerdem, welche Maßnahmen der Staat sowie die Menschen ergriffen haben, um der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken.

  Schwerpunkte der Episode  

Vielfältige Ursachen: Die Jugendarbeitslosigkeit in China resultiert aus den Folgen der Corona-Pandemie, Problemen im Immobiliensektor, sinkender Binnennachfrage und dem Rückgang ausländischer Investitionen.  

Kreative Job-Suche: Ein junger Mann in Guangzhou hat in der U-Bahn Plakate aufgehängt, um einen Job zu finden. Erfahre, ob seine ungewöhnliche Methode erfolgreich war und ob er eine Stelle gefunden hat.  

Social Media Phänomene: Der Begriff „Vollzeit-Kinder“ trendet in China. Dies sind junge Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht arbeiten und bei ihren Eltern leben. Zudem ist die Zahl der Tempelbesucher, die für bessere Jobchancen beten, um das Dreifache gestiegen.  

Literarische Bezüge: Yang erklärt die Figur Kong Yiji aus der chinesischen Literatur. Erfahre, warum sich arbeitslose Akademiker in den sozialen Medien mit dieser Figur vergleichen.  

Arbeitskultur im Wandel: Arbeitgeber und Politiker diskutieren die Erwartungen an die junge Generation, die sich zunehmend gegen traditionelle Arbeitsbedingungen wie die „996-Kultur“ auflehnt. Auch die hohen Ansprüche der Absolventen werden thematisiert.  

Staatliche Maßnahmen: Die Regierung hat 200.000 staatliche Jobs für junge Menschen geschaffen, auf die sich 7,7 Millionen Menschen beworben haben.  

Arbeit auf dem Land: Yang und Steffen diskutieren über die Arbeit in ländlichen Gebieten und warum diese für viele junge Menschen unattraktiv ist.  

Mehr zur Jugendarbeitslosigkeit in China und die Kultur und Gesellschaft des Landes erfährst Du, wenn Du direkt die Folge hörst.

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