20. Der Wandel der Familienpolitik in China
Mit dem Slogan lieber Autobahnen statt Kinder führte China 1979 die 1-Kind-Politik ein. So wollte die Regierung das Bevölkerungswachstum einschränken. Rund 400 Millionen Geburten sollen so verhindert worden sein. Wir schauen darauf, wie diese Familienpolitik in Medien, Literatur und Film aufgearbeitet wurde. Und erklären die Entwicklung der vergangenen 40 Jahre. Zudem sprechen wir darüber, vor welchen demografischen und wirtschaftlichen Herausforderungen China aktuell steht.
Im Jahr 2016 erweiterte das Land nämlich die Regulierung auf die 2-Kind-Politik. Denn die Geburtenrate sinkt und die Bevölkerung überaltert zu schnell. Dies belastet das Sozialsystem, gefährdet den Wohlstand und den Aufstieg des Landes. China wird alt, bevor es reich wird.
Deshalb führte das Land der Mitte im Jahr 2021 die 3-Kind-Politik ein. Was dies für die Rolle von Frauen in der chinesischen Gesellschaft bedeutet, erklären wir in der aktuellen Folge ebenfalls. Und wir klären auf, wen man als „Zweige ohne Blätter“ bezeichnet.
In dieser Folge gibt’s auch wieder den Klischeekiller „Sind alle chinesischen Kinder Prinzen und Prinzessinnen?“ und das Wörterbuch.
Empfehlungen zum Thema:
- Das Buch „Frösche“ (蛙)von Mò Yán
- Der Film „Dumplings – Delikate Versuchung“ (饺子) von Fruit Chan
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