RZ038 Alpha-Magnet-Spektrometer

Über den Versuch an Bord der ISS den letzten Geheimnissen des Universums auf die Spur zu kommen

In den letzten zehn Jahren hat sich das Verständnis des Universums grundlegend gewandelt. Durch zahlreiche wissenschaftliche Entdeckungen und Erkenntnisse wurden die bisherigen Annahmen auf den Kopf gestellt. Um die Fragen nach dem Wesen von Dunkler Materie und Dunkler Energie zu beantworten müssen neue Wege gegangen werden. Dabei spielt das auf der Internationalen Raumstation installierte Alpha-Magnet-Spektrometer (AMS) eine Schlüsselrolle.

Das vom DLR geförderte und von zahlreichen Wissenschaftlern in kurzer Zeit entwickelte neuartige Messsystem beobachtet und analysiert rund um die Uhr eintreffende kosmische Strahlung und sucht dabei nach Atomen und Elementarteilchen, die weiteren Aufschluss über die genaueren Umstände des Urknalls und der generellen Beschaffenheit des Universums geben sollen.

Dauer:
Aufnahme:

Stefan Schael
Stefan Schael
Leiter Lehrstuhl für Experimentalphysik, RWTH Aachen
Im Gespräch mit Tim Pritlove schildert Dr. Stefan Schael von der RWTH Aachen, die maßgeblich an Entwicklung und Betrieb des AMS beteiligt ist, welchen Herausforderungen sich die Physik derzeit stellt, welche grundlegenden Fragen derzeit beantwortet werden sollen sowie welche Rolle das AMS im Konzert der internationalen Grundlagenforschung spielt und noch spielen könnte.

Links:


Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.

Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.


Shownotes