Verhalten in der Coronakrise: Wir Alltagssüchtigen

Einige Menschen tun so als sei Corona schon vorbei. Sie treibt die Alltagssucht - dieser unbedingte Wunsch, es möge bitte wieder normal sein. Es ist ein bisschen viel im Moment, wir alle spüren mit Corona die Überdosis Weltgeschehen. Durch diese Überlastung wird es attraktiv, einfach so zu tun, als sei nichts. Das ist zwar falsch, aber es ist verständlich.

Geht man dem Phänomen der Alltagssucht auf den Grund, entblättert sich etwas durchaus Wunderbares: Alltagssucht ist ein anderes Wort für den Wunsch nach Frieden. Diese Verweichlichung ist ein echter Segen. Gepriesen sei eine Gesellschaft, die Klopapierknappheit für ein Worst-Case-Szenario hält. In dieser Episode bespricht Sascha Lobo das Für und Wider der “Alltagssucht”.

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