Soziale Medien: Meinung, Männer, Mobmaschinen

Auf Twitter ist Elon Musk ein Idiot, denn hier mobilisiert er Mobs. Geht ihm etwas gegen den Strich fällt Musk mit Beschimpfungen auf - häufig gegen Frauen. Unter seinen 20 Millionen Follower auf Twitter sind eine enorme Menge von Männern, die solche Attacken als Hass-Event betrachten.

Man sagt oft leichtfertig "Trolle", aber darin liegt eine Beschönigung, denn während die halbmythische Figur im Netz in erster Linie nervt, können digitale Mobs lebensgefährlich sein. Und Reichweite verpflichtet.

Meinungsfreiheit erfordert nämlich auch einen Raum, in dem man seine Meinung äußern kann, ohne danach Angst um Leib und Leben haben zu müssen. Die Verantwortung ist viel, viel größer, als die meisten Leute glauben: Öffentlichkeit kann eine Waffe sein, und je größer die Reichweite, desto Knall.

In dieser Episode geht Sascha Lobo folgenden Fragen auf den Grund: Was sind die Logiken der Männermobmaschinen? Ist Twitter ein Sonderfall, der Hetze besonders begünstigt? Und welche Rolle spielen dabei positive Vorbilder - ja, vielleicht der Autor selbst?

Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY

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