Kommentarfunktion auf Medienseiten: Huch, Agathe, die Leser schreiben!

Die Deutsche Welle schaltet ihre Kommentarfunktion ab. Der Grund: Wiederkehrende Beschimpfungen, Beleidigungen und rassistischen Äußerungen. Das öffentlich-rechtliche Medium steht nach eigener Aussage für "offenen, kritischen Austausch".

Wie dieser ohne die Möglichkeit zum offenen, kritischen Austausch mit dem Publikum aussieht, bleibt das Geheimnis der Deutschen Welle. Das aktuelle Ergebnis: Inszenierte Hilflosigkeit.

Doch nirgendwo sind Kommentare so wichtig wie bei Nachrichtenmedien. Kommentare können die eigene publizistische Perspektive enorm erweitern, sie können als Frühwarnsystem begriffen werden - vor allem aber dienen sie der Identifikation mit einer Seite, denn Kommentare sind die Community. Und genau diese Identifikation wird zum wichtigsten Gut für privat finanzierte Medien.

In dieser Episode geht es darum, wie eine gelungene Moderation von Kommentaren aussehen kann, welche Prioritäten Medienhäuser dabei setzen und inwiefern Facebook als Rückkanal geeignet ist.

Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY

+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++


Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier.

Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.

Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren

Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.