Kekulé #358: Der Schutzschild der Kinder
Die Zahl der Atemwegserkrankungen, darunter Corona, hat sich in Deutschland weiter erhöht. In dieser Folge sprechen Jan Kröger und Virologe Alexander Kekulé über die aktuelle Lage und besonders über die Situation bei Kindern. Die Erkrankungszahlen bei den Kleinen und Kleinsten sind hoch, dennoch rät Kekulé zu einem entspannten Umgang mit den Zahlen. Kröger und Kekulé sprechen in dieser Folge über zwei Studien zu Corona und Kindern. Eine zeigt, dass Kinder bei Corona weniger ansteckend sind als Erwachsene. Die andere bietet Hinweise, warum Kinder im Vergleich zu Erwachsenen weniger stark erkranken, wenn sie Corona bekommen.Eine britische Studie geht außerdem der Frage nach, wie sich die Pandemie auf ältere Menschen ausgewirkt hat. Der alarmierende Befund: Seit 2020 hat sich der kognitive Verfall bei Älteren deutlich beschleunigt. Auch mit Blick auf das Demenzrisiko. Kekulé erklärt zunächst genau, wie die Erkenntnisse gewonnen wurden. Die Studie zeige, dass der Verfall teilweise mit den Corona-Erkrankungen zusammenhänge. Noch stärkere Auswirkungen hätten aber die Corona-Maßnahmen gehabt. Daraus könne man einiges lernen für den Umgang mit künftigen Pandemien.LinksBritische Studie zum kognitiven Verfall während der Corona-PandemieKalifornische Studie: Wie lange verbreiten Kinder nach Omikron-Infektion das Virus? "Cell"-Studie: Warum die Immunantwort von Babys und Kleinkindern länger anhält als bei Erwachsenen Für Fragen zu "Kekulés Corona-Kompass" schreiben Sie gern an mdraktuell-podcast@mdr.de. Oder Sie rufen kostenlos an unter 0800 300 2200.Und hier unser Podcast-Tipp: Unter Verdacht