Kekulé #345: Lösten Marderhunde Corona aus?

Nächste Runde in der Diskussion um den Ursprung der Pandemie. Dieses Mal geht es um einen natürlichen Ursprung und Marderhunde als Zwischenherde des Virus. Die Daten kommen aus China vom berüchtigten Markt in Wuhan. Sie sind eigentlich alt und haben eine wechselhafte Geschichte. Prof. Alexander Kekulé wundert sich, dass Wissenschaftler ernsthaft zu dem Schluss kommen, dass die Daten sicher belegen, dass Marderhunde eine entscheidende Rolle bei der Pandemie spielten. Möglich sei das, aber belegt sei nichts. Er fragt sich auch, warum China die Daten gerade jetzt herausgibt, pünktlich nach den jüngsten Diskussionen um die Labor-These. „Das stinkt zum Himmel“, so Kekulé. Er wirft China vor, nach unlauteren Motiven zu handeln.

Außerdem: Schweden als Musterknabe bei der Pandemiepolitik? Laut einer Statistik zur Übersterblichkeit während der Pandemie schneidet Schweden europaweit am besten ab. Trotz des viel diskutierten schwedischen Sonderwegs mit vergleichsweise wenigen Beschränkungen. Wie ist das zu bewerten? Kekulé sagt, Schweden habe gerade zum Beginn der Pandemie Fehler gemacht, dann aber eine gute Linie gefunden bei der Bekämpfung der Pandemie. Insbesondere beim Schutz der Risikogruppen habe das Land im weiteren Verlauf vorbildhaft gehandelt.

Infektionsgeschehen: Das RKI spricht von einer zweiten Grippewelle. Prof. Kekulé sieht darin auch Vorteile. Er glaubt: Da Grippe und Erkältungsviren derzeit dominieren, hat es Covid gerade schwer. Kekulé geht auch auf die Gefahr durch neue Varianten des Coronavirus ein.

Und das Thema am Ende des Podcasts: Hybridimmunität. Was ist das und wie erreicht man sie?

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