#428 - Ben Cohen (Gründer von "Ben & Jerry's") über Profitmaximierung und Bernie Sanders - Jung & Naiv
Wirtschaftspolitik für Desinteressierte
1978 eröffnete Ben Cohen mit seinem Kumpel Jerry Greenfield die erste "Ben & Jerry's"-Eisdiele. Mehr als 40 Jahre später ist das Eis als Marke weltweit bekannt. Nach der Übernahme durch den "Unilever"-Konzern im Jahr 2000 zog sich Ben aus dem Tagesgeschäft zurück und betreut die Eisfirma im Hintergrund im sogenannten "Advisory Board".
Mit Ben geht es zunächst um den Besuch in Berlin und seine Unterstützung für die Seenotretter im Mittelmeer. Wir sprechen über unternehmerisches Verhalten und Profitmaximierung: Kann sich ein Business leisten, ein Teil seiner potenziellen Kundschaft mit politischen Botschaften zu verprellen? Wieso versucht Bens Laden es trotzdem? Hat Unilever nichts dagegen?
Es geht um Nachhaltigkeit bei der Eisproduktion: Wie lange will die Marke noch Kuhmilch nutzen? Warum wurden Spuren von Glyphosat im Eis in Amerika gefunden? Was tut Ben dagegen? Weshalb ist zB veganes Eis teurer als nicht-veganes?
Außerdem sprechen wir über Bens politische Einstellungen: Wann und warum wurde er das letzte Mal verhaftet? Wieso unterstützt er erneut Bernie Sanders im US-Präsidentenwahlkampf? Was macht er als Bernies "National Co-Chair"? Ist Bernie nicht zu alt? Was muss sich aus seiner Sicht in den USA ändern?
Das und ein paar eurer naiven Fragen in Folge 428 - wir haben sie am 4. Juli in Berlin aufgezeichnet.
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