Wie Russland im Internet isoliert werden kann und wie nicht | #heiseshow
Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wurden teils drastische Sanktionen gegen Russland verhängt, weiter gehende Maßnahmen werden diskutiert. So hatte die ukrainische Regierung gefordert, die Länderadresszone .ru samt seiner kyrillischen Variante rauszuwerfen, russische Rootserver zu sperren und dem Land alle IP-Adressen zu entziehen. Dem wurde nicht nachgekommen. Später hieß es, Russland wolle sich im Gegenzug komplett vom Internet abkapseln und die Verbindungen kappen. Aber auch wenn das ebenfalls nicht eintreten wird, ist die Isolierung des Landes nicht nur in ihrer Geschwindigkeit beispiellos. Wir besprechen, was da technisch passiert ist, was noch passieren könnte und warum manche Maßnahmen entschieden abgelehnt werden.
Wie wurde Russland im Bereich der Internetinfrastruktur sanktioniert, wer ist dabei wofür zuständig? Was hätte es für Google bedeutet, den Forderungen aus Kiew nachzukommen? Mit welchen Argumenten wurde sich dem widersetzt? Könnte hier doch noch massivere Maßnahmen folgen, welche Präzedenzfälle gibt es? Was hat es mit dem angeblichen Abschied Russlands aus dem Internet auf sich, könnte das Land das wirklich machen? Was hat der aktuelle Zustand für Auswirkungen auf die Russen und Russinnen bezüglich des Internetkonsums? Wie haben offizielle Stellen reagiert?
Darüber und über viele weitere Fragen auch aus dem Publikum spricht Martin Holland (@fingolas) mit Jürgen Kuri (@jkuri) von heise online und der freien Journalistin Monika Ermert in einer neuen Folge der #heiseshow, live ab 12 Uhr.
=== Anzeige / Sponsorenhinweis ===
Dieser Podcast wird präsentiert von der Deutschen Rentenversicherung Bund. Bewirb dich jetzt in Berlin oder Würzburg – alle Infos gibt es unter echte-it.de
=== Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===