#heiseshow: Whistleblower – wie viel Geheimnisverrat wollen wir zulassen?
Ohne Whistleblower könnten einige Straftaten, unlautere Geschäftspraktiken oder auch Menschenrechtsverletzungen weder verfolgt noch geahndet werden. So wertvoll der Einsatz von Whistleblowern oftmals von einem Teil der Gesellschaft eingestuft wird, so sehr wird der Geheimnisverrat auch von anderen Teilen der Gesellschaft gehasst und verurteilt – schließlich können Daten auch schlicht für eine Erpressung von Firmen oder Privatpersonen genutzt werden. Wie viel Wert ist uns aber Transparenz und wie viel Wert ist uns der Schutz von Menschen, die Dokumente offenlegen, die wir sonst vermutlich nie zu Gesicht bekommen hätten? Nicht nur der prominente Fall von Edward Snowden soll heute in der heiseshow diskutiert werden, sondern auch die wesentlich weniger prominenten, aber alltäglicheren Fälle. Der Fall Lovoo hat zum Beispiel gezeigt, dass Whistleblower für äußerst viel Unruhe sorgen können. Wie sieht aber der Schutz von diesen Whistleblowern aus? Wie ist unter anderem die c't mit den Daten des Whistleblowers umgegangen? Wie verlief der Kontakt? Und was passiert, wenn IT-Mitarbeiter wie etwa System-Administratoren unter einem Generalverdacht stehen? Darüber diskutiert Jürgen Kuri (@jkuri) mit Kristina Beer (@bee_k_bee) und Holger Bleich (@corona100) von der c't.