Digitale Verwaltung – was Deutschland von Nürnberg lernen kann | #heiseshow
Geht es um die Digitalisierung der Verwaltung, ist es gar nicht überall so schlimm, wie oft berichtet: Eine aktuelle Stichprobe von c't zeigt ein enormes Gefälle zwischen 32 großen Städten in Deutschland: Während in Nürnberg 14 der 15 ausgewählten Anträge über das Internet eingereicht werden können, ist es in Potsdam nur einer. Eigentlich sollten ab Jahresbeginn alle Behörden ihre Dienstleistungen auch online anbieten, das Ziel wurde aber deutlich verfehlt. Auch die zuletzt zur Priorität erhobenen 35 Leistungen können Bürger und Bürgerinnen nicht online in Anspruch nehmen. Woran das liegt und ob jetzt endlich Fahrt in die Angelegenheit kommt, besprechen wir.
Wie genau lautete das für Ende 2022 ausgegeben Ziel bei der Verwaltungsdigitalisierung? Warum wurde es nicht einmal ansatzweise erreicht und wer trägt die Verantwortung? Was ist mit der zuletzt formulierten Liste von prioritär zu behandelnden Angeboten? Warum sind noch nicht einmal die flächendeckend verfügbar. Wurde inzwischen erkannt, wie drängend das Problem ist? Wird es unter der nicht mehr ganz so neuen Regierung jetzt schneller gehen? Welche Extrembeispiele sind bei der Recherche aufgetaucht?
Darüber und über viele weitere Fragen, auch aus dem Publikum, spricht Martin Holland (@mho@social.heise.de) mit c't-Redakteur Christian Wölbert (@cwoelbert) in einer neuen Folge der #heiseshow, live ab 12 Uhr.