GAG111: Die Anfänge des Esperanto
Wir springen diesmal wieder in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und beschäftigen uns mit Plansprachen. Vor allem geht es um die Anfänge des Esperanto und wie die Sprache die ersten Reformkrisen überstand: Ludoviko Lazaro Zamenhof, der Initiator der Sprache, stellte bereits wenige Jahre nach Veröffentlichung von Esperanto Reformen zur Abstimmung.
1907/1908 kam es dann zur Ido-Krise nachdem der Reformvorschlag eines unbekannten Autors namens Ido („Abkömmling“ auf Esperanto) abgelehnt wurde und sich ein führender Esperantist – mit gefälschtem Adels-Stammbaum – als Ido outete. Was aber vermutlich auch nicht stimmt. Aber wie wir wissen, sind Krisen nur dornige Chancen und so führten die Debatten zur Stabilisierung der Sprache und zur Bildung von Institutionen, die es heute noch gibt, wie den Esperanto-Weltbund (Universala Esperanto-Asocio, UEA).
Vielen Dank an Eva und Johannes fürs Mitmachen bei dieser Episode! Die beiden sprechen nicht nur Esperanto, sie machen auch einen Podcast auf Esperanto: https://kern.punkto.info/
Das Episodenbild zeigt ein Werbesujet für den Esperanto-Weltkongress 1913 in Bern. Nicht in der Folge erwähnt wurde, dass es in Wien auch einen Esperantopark mit Büste von Zamenhof gibt. Und wer mehr über Esperanto erfahren möchte: Das empfohlene Buch von Marcus Sikosek heißt „Die neutrale Sprache: Eine politische Geschichte des Esperanto-Weltbundes“ (PDF).
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