"Im Gespräch mit..." dem Heimat lebenden Richard Hartmann

Zwischen Kaviar und Weisswurst, Volksmusik und Klassik, so könnte man das Leben von Richard Hartmann beschreiben. Er fühlt sich bei Trachtenfesten genauso wohl, wie in der Oper. Ihn in eine Schublade zu pressen, ist unmöglich. Sie würde platzen und in tausend Stücke zerfallen. Er ist wie ein Ton, der sich erst in einem Raum entfalten kann, um seine Größe zu zeigen. Allerdings nicht mit Gepolter, sondern ganz fein, elegant bewegend, wie eine Katze. Komischer Vergleich? Aber nein. Er ist in der klassischen Musik zu Hause und wenn es möglich wäre, würde er sich den „Ring der Nibelungen“ intravenös geben, weil es seine Musik ist. Richard Wagner bezeichnet er als sein Ying, während er Mozart mit einer Leichtigkeit vergleicht und ihn sein Yang nennt. Es ist in der Tat ein interessantes Gespräch geworden.