Wie sehr schadet der Krieg dem Klima?

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Der Krieg schadet dem Klima. Gerade jetzt. Ein Beispiel, das amerikanische Forscher errechnet haben: Ein B52-Bomber verbraucht pro Stunde so viel Treibstoff wie ein durchschnittlicher Autofahrer in sieben Jahren. Bei russischen Modellen dürfte es nicht weniger sein. Das zeigt die Größenordnung der Belastung. Genaue Zahlen, wie viel CO2 durch einen Tag Krieg ausgestoßen wird, gibt es nicht.

Seit mehr als 100 Tagen hält der Krieg in der Ukraine an. Ein Thema, das vorher alles bestimmt hat, ist in den Hintergrund gerückt: Der Kampf gegen die Erderhitzung.

Kurz nach Kriegsbeginn sagte Finanzminister Christian Lindner (FDP) dass erneuerbare Energien Freiheitsenergien seien. Auch wenn wir in den letzten Monaten vor allem über LNG-Terminals, Gasembargos und Versorgungssicherheit gesprochen haben - was hat sich inzwischen in Sachen Ausbau getan? F.A.Z.-Korrespondent Christian Geinitz gibt einen Überblick.

Die Energiekrise, die mit der notwendigen Isolation Russlands einhergeht, führt dazu, dass Kohlekraftwerke wieder hochgefahren werden. Welche anderen klimapolitischen Auswirkungen gibt es? In Bonn treffen sich in dieser Woche Vertreter aller Staaten zu Vorverhandlungen der Klimakonferenz. Erleben wir eine Zersplitterung der Klimadiplomatie oder ist es ein Weckruf, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu beenden? Darüber spricht der Klimaforscher Niklas Höhne vom New Climate Institute.

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