Laschet vor Rückzug – Ex-CSU-Chef Huber: „Da steht man im Dunkeln“

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Erwin Huber war CSU-Vorsitzender, einer der mächtigsten Männer Bayerns, bis er wegen des schlechten Abschneidens seiner Partei 2008 den Hut nehmen musste. Er weiß, wie es ist, der Sündenbock zu sein, wie man eine Niederlage verkraftet. Im Gespräch schildert er seine Erinnerungen an die Zeit und wie schwer es ist, von der großen Bühne zu verschwinden.

Der Psychologe Stephan Grünewald beschäftigt sich mit der Gefühlslage der Deutschen. Er glaubt, dass Politiker zu Übermenschen gemacht werden, die nur selten eine zweite Chance bekommen. Er spricht über den Druck, der auf Ministern, Kandidaten und Ministerpräsidenten lastet - und wieso es so schwer ist, Niederlagen einzugestehen.

Nach dem vorläufigen Jamaika-Aus sieht es nicht gut aus für Armin Laschet. Er bangt um sein politisches Überleben. Parteifreunde haben sich schon abgewendet. Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen ist er bald nicht mehr, sein Nachfolger ist schon auserkoren, selbst wenn die CDU im Bund doch noch mitregieren sollte, wollen die meisten in der Partei eine Zukunft ohne Laschet.

Unsere Korrespondenten Friederike Haupt und Reiner Burger erklären, in welcher Lage Laschet jetzt ist.

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