„Bin ich jetzt gaga oder so?“: Therapie enttabuisiert, Therapeut kaum zu finden

Eine Therapeutin hört ihren Anrufbeantworter nicht mehr ab, ein Psychiater schreibt auf seiner Website: Bitte sehen Sie bis Juni 2022 von Anfragen ab. Seit einigen Jahren wächst das Bedürfnis der Deutschen, eine Psychotherapie zu machen. Seit Beginn der Pandemie ist es noch gewachsen. Nur einen Therapieplatz zu bekommen, das ist für Betroffene schwer. Sie warten teilweise sechs bis acht Monate, sagt Dietrich Munz, Präsident der Psychotherapeutenkammer. In ländlichen Gegenden noch etwas länger. Woran liegt das und was wird dagegen unternommen?
Woran liegt es, dass in den vergangenen Jahren die Gesuche bei Psychotherapeuten zugenommen haben? Ist die psychische Gesundheit schlechter geworden oder ist das Thema nur enttabuisiert? Darüber spricht die Psychoanalytikerin Marianne Leuzinger-Bohleber, sie war lange Leiterin des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt.
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