#12 Der Name ist Programm - Cleo und Sophie vom Verein "Freunde alter Menschen"

über den Verein, Freundschaften, Begegnungsorte, Corona und Einsamkeit

In dieser 12. Folge geht es um eine Diversity-Dimension, die ich bisher in diesem Podcast noch nicht thematisiert habe: Alter. Dafür habe ich mit Cleo und Sophie vom Verein „Freunde alter Menschen“ gesprochen. Sie erklären woher der Verein kommt, was er macht und was ihn auszeichnet. Sie erzählen wie sie zu Dritt mit Wanda zum Verein gekommen sind. Was sie an der Idee fasziniert und wie sie den Prozess in Frankfurt gestartet haben. Leider ist ihnen Corona dazwischengekommen, so dass sie nicht so weit gekommen sind, wie sie es sich wünschen. Gleichzeitig haben diese Zeiten die Situation älterer Menschen in den Fokus gerückt, vor allem ihre Einsamkeit. Somit wurde auch der Bedarf des Vereins deutlich. In dem Gespräch mit Cleo und Sophie ist aufgefallen, wie schnell das Thema Alter in Vergessenheit gerät. Die Einsamkeit älterer Menschen ist oft nicht sichtbar und auch nicht auf der Prio-Liste - gerade bei jungen Menschen. Umso erstaunlicher, dass die drei sich in ihren Mitte Zwanziger dem Thema und den Menschen widmen. Ihr Motto dabei: Es ändert sich nichts, wenn niemand was macht. Dabei ist ihnen klar, dass es darüber hinaus auch große politische und gesellschaftliche Schritte braucht, die sie im Gespräch auch ansprechen. Darüber wird deutlich, wie viel Kraft, Ruhe und Weisheit bei alten Menschen vorherrscht. Und wie wenig das insgesamt gesehen wird bzw. diese Stärken zu wenig abgerufen werden. Cleo, Sophie und Wanda möchten Begegnungsorte schaffen, damit Freundschaften zwischen Jung und Alt entstehen. Hör dir an wie der Verein „Freunde alter Menschen“ das macht – vielleicht findest du die Idee ja auch so faszinierend und meldest dich bei ihm. In diesem Sinne: Viel Freude.