Hardware für Windows 11 und Planungstipps für Balkonkraftwerke | c't-uplink 48.1

Mit dabei: Christof Windeck, Andrijan Möcker, Jan Mahn und Pina Merkert

Im c't-uplink 48.1 geht es um zwei verschiedene Themen: Die absurden Hardware-Anforderungen von Windows 11 und wie man Balkonkraftwerke plant.

Windows-11-Hardware

Windows 11 hat absurd hohe Hardwareanforderungen: Prozessoren jünger als 2017, 64 Bit, TPM2.0. Rechner, die das nicht erfüllen, laufen heute einfach mit Windows 10. Aber am 14. Oktober 2025 wird Microsoft aufhören, Sicherheitsupdates für Windows 10 herauszugeben und alle älteren Rechner können mangels Updates nicht mehr sinnvoll mit Windows betrieben werden.

Die Anforderungen wirken völlig willkürlich, weil es kaum einen Unterschied zwischen den unterstützen Prozessoren und den gerade nicht mehr unterstützen der nächstälteren Generation gibt. Die sind auch 2025 noch für viele Aufgaben schnell genug, weshalb Microsoft effektiv Firmen und Privatleute zwingt, bis zu diesen Stichtag funktionierende Rechner unnötig gegen neue auszutauschen. Für die Umwelt ist das eine Katastrophe und zudem eine vermeidbare Belastung für den Geldbeutel.

Der c’t-Prozessor-Spezialist Christof Windeck erklärt im c't-uplink im Gespräch mit Pina Merkert welche Hardware zukünftige Windows-11-Rechner mitbringen müssen und wo ein Upgrade sinnvoll sein kann. Außerdem deckt er auf, warum Microsoft so viele Rechner für untauglich erklärt und ob die Sicherheit von PCs sich mit der Umstellung verbessert.

Nach einer ganz kurzen Pause geht es weiter mit den zweiten Thema:

Planen von Balkonkraftwerken

Ein Balkonkraftwerk will man spätestens seit der letzten Stromrechnung. Die kleinen Photovoltaikanlagen an Balkongeländern, auf Garagen und Gartenhaus-Dächern, an Fassaden und Carports produzieren Strom, der direkt in der Wohnung verbraucht wird, in der sie angeschlossen werden. Jede selbst erzeugte Kilowattstunde muss man nicht vom Stromanbieter kaufen und so spart man Geld, obwohl man keinen eigenen Strom verkaufen kann.

Genehmigungspflichtig sind Balkonkraftwerke nicht, die Formalitäten sind sehr überschaubar. Das liegt auch daran, dass die kleinen Solaranlagen kaum Einfluss auf das Stromnetz haben - außer dass Netzbetreiber weniger verdienen. Wer für sein Balkonkraftwerk Vermieter oder eine Eigentümergemeinschaft überzeugen muss, sollte sich aber über die Formalitäten informiert haben. Am besten erledigt man das noch während der Planungsphase.

Andrijan Möcker hat eine frei verfügbare Vorlage für alle wichtigen Planungsschritte eines Balkonkraftwerks zusammen mit seinem Artikel in c't 10 veröffentlicht. Im Uplink-Studio erklärt er zusammen mit Jan Mahn und Pina Merkert, worauf man bei der Planung von Balkonkraftwerken achten sollte. Außerdem klärt das Trio, welche Schritte essenziell sind, auf welche Gefahren man achten sollte und ob sich die Wechselrichter-Preise stabilisiert haben.