Meeting is over, fuck off.

Baywatch Berlin „Big Things have small beginnings.“ - diese Weisheit hätte sich Schmitt mal besser ins Gedächtnis rufen sollen, bevor er gleich zu Beginn dieser denkwürdigen Folge eine vermeintlich harmlose Frage an seine Podcastkollegen richtet: „Was nervt euch an mir am meisten?“ Die Antwort von Heufer-Umlauf kommt schneller und ausführlicher als erwartet und sofort wird klar: für die Zerstörung von Baywatch Berlin braucht es keinen Rezo. Lundt gegen Schmitt. Alle gegen Klaas. Jeder gegen jeden. Wer sich schon immer gefragt hat, wie die Podcastversion von „Hunger Games“ und „Herr der Fliegen“ aussehen könnte, bekommt hier eine recht akkurate Vorstellung präsentiert. „Da habt ihr den Salat!“ wäre vielleicht der dazu passende Kommentar von Klaas Heufer-Umlaufs leidgeprüfter Mutter gewesen - womit wir schon beim nächsten traurigen Thema wären. Die arme Frau hat seit Jahrzehnten mit dem Entertainmentwillen (Rumgenerve) ihres Sohnes zu kämpfen, musste in dämlichen Werbespots mitspielen und am Ende der Dreharbeiten noch Kohlrouladen servieren. Na schönen Dank. Da wünscht man sich doch glatt die Alltagsprobleme des Kaffeearschlochs, der eine präzise Auflistung der Smalltalkthemen präsentiert, die seiner Ansicht nach dringend verboten gehören (25€ nimmt Apple für ein Ladekabel. FÜNFUNDZWANZIG EURO). Aber ist die ganze Folge so düster und trostlos? Gibt es Hoffnung auf Wärme und Menschlichkeit? Ja. Ganz am Ende, kurz vor Schluss, berichtet Klaas von einem liebenswürdigen Seniorenpferd, das er für seinen Halbmarathon-Lundt adoptiert hat. Ist das womöglich der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen Tier und Lundt? Big things have small beginnings, Leute. Alle Infos und Rabatte zu unseren Werbepartnern unter https://linktr.ee/BaywatchBerlin