AWFNR #465 - SERKAN EREN & PAUL - HELFEN mit STELP

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Es ist schon die dritte Folge im neuen Jahr und Paul hat sich Gedanken gemacht, die Veränderungen hervorbringen: Neben den beiden AWFNR-Stammgästen Karo Kauer und Chris Nanoo, erwartet euch jeden Monat jetzt auch ein berühmter Freund aus Pauls Telefonbuch und, ganz neu, ein Entdecker-Freund. Denn Paul begegnet immer wieder Menschen, die ihn begeistern, die die Welt verändern und eine Stimme verdienen. Und auf genauso einen Menschen könnt ihr euch heute freuen…

„Das’ für mein’n Homie Serkan, hör’ ihn noch am Telefon. Der eine Anruf für ihn, Lesbos aufm Zellenboden. Er war im Zelt bei Masomen, um ihr was zu geben. Die Batsi hassen Volunteers und hab’n ihn festgenomm’n.“

Pauls heutigem Gesprächspartner haben schon Max Herre und Danger Dan eine Zeile in „Mir kann nichts passieren“ gewidmet. Und jetzt ist Paul an der Reihe und gibt ihm eine Stimme bei AWFNR. Herzlich Willkommen Serkan Eren. Serkan hat mit 24 einen Schicksalsschlag erlitten. Bei einem Autounfall hatte er eine Nahtoderfahrung, die sein Leben auf den Kopf gestellt hat. Fitnesstrainer konnte er nicht mehr werden, aber sieben Jahre später hat er seinem Leben einen neuen Sinn gegeben: Menschen in Not helfen. Er ist nicht der klassische Typ, der eine Hilfsorganisation gründet — und hat es trotzdem gemacht: STELP.

In der heutigen AWFR-Stunde erfahrt ihr die Geschichte von Serkan. Er erzählt von den zwei prägendsten Momenten seines Lebens, die ihn zu seinem heutigen Leitgedanken und Motto gebracht haben: „Niemand hat behauptet, dass es einfach wird!” Serkan beschreibt den Prozess der STELP-Gründung, erklärt, wie STELP funktioniert, was er an Hilfsorganisationen kritisiert und deshalb in seiner Eigenen anders macht. Außerdem teilt er Momente aus den letzten Jahren, die in seinem Gedächtnis niemals verblassen werden: Er war in Beirut, nachdem die Lagerhalle explodiert war, der erste, der nach Kriegsbeginn die ukrainische Grenze überquerte, auf Lesbos, als dort Geflüchtete strandeten und in Afghanistan nach der Machtergreifung der Taliban. Was all diese Erlebnisse mit ihm machen, ob er Angst hat und warum die Beschreibung „der glücklichste und müdeste Mensch zugleich“ sehr zutreffend ist, das erfahrt ihr in dieser Folge.

Und worauf ihr euch auch freuen könnt: Zwei kurpfälzische Rap-Einlagen von Paul Ripke persönlich.

Mehr Infos von STELP e. V.
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