Runde #207: Ratlos in Trüberbrook

Meine Damen und Herren, was ist gleich viermal für den Deutschen Computerspielpreis nominiert und gehört zu den schwächsten Spielen, die Sebastian und Jochen in den letzten Jahren gespielt haben? Die Antwort lautet Trüberbrook, ein klassisches Point&Klick-Adventure, das den Charme von Lucas Arts und Serien wie Twin Peaks einfangen will – mit der Betonung auf „will“. Denn hinter der grandiosen Optik im Puppenhausstil und den ausgezeichneten Sprechern (u.a. Nora Tschirner und Jan Böhmermann) steckt ein bemerkenswert verunglücktes Spiel – sowohl mechanisch als auch erzählerisch. Das soll uns freilich nicht daran hindern, bei dieser Gelegenheit auch ein wenig über Adventures im Allgemeinen zu sprechen. Und über die Zukunft dieses Genres, das schon öfter totgesagt wurde als das Dodo. Viel Vergnügen! Timecodes: 00:00 - Einleitung 03:47 - Trüberbook: Entstehungsgeschichte, Studio und Technik 17:27 - Prämisse, vertonung, Gameplay und Rätseldesign 45:50 - Komfortfunktionen, die keine sind, Erzählung, Charakterzeichnung und die DCP- Nominierungen 01:10:31 - Verschenktes Potenzial und Point & Click- Adventures heute 01:33:09 - Wertschätzung