Wenn ältere Menschen in zu grossen Wohnungen bleiben
Monica Keller (Name geändert) lebt unfreiwillig in einer zu grossen Wohnung. Seit dem Tod ihres Ehemannes bewohnt sie alleine eine 3.5-Zimmer-Wohnung in Zürich – und würde gerne in eine kleinere Bleibe umziehen. Überzogene Ansprüche hat sie dabei nicht. Doch sie findet trotz intensiver Suche keine kleinere Wohnung, deren Monatsmiete nicht über den 1900 Franken liegt, die sie aktuell bezahlt.
Diese Geschichte ist kein Einzelfall. Gemäss neusten Zahlen bewohnen Personen im Alter von 75 Jahren und älter in der Schweiz die grössten Wohnungen – oft alleine oder zu zweit. Viele wechseln nicht, weil sie in langjährigen Mietverhältnissen leben und jeder Wechsel einen finanziellen Nachteil mit sich bringen würde.
Welchen Effekt hat das auf die gesamte Wohnungsmarkt? Und was kann man dagegen tun? Darüber spricht Maren Meyer, stellvertretende Leiterin des Wirtschaftsressorts, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
- Podcast: Kleine Mietkunde: Warum bezahlen wir immer mehr fürs Wohnen?
- Monika Kellers Geschichte: «Es ist hoffnungslos, etwas Bezahlbares zu finden»
- Bericht: Wohnungsmieten werden bald noch teurer
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