Was die Lehrstellensuche schwierig macht
Tamara findets «manchmal stressig», aber auch «spannend, die Seite des Lebens kennenzulernen». Die 14-Jährige steht kurz vor dem Einstieg ins Berufsleben. Kosmetikerin, Coiffeuse oder Apothekerin, das waren bisher ihre Favoriten. Sie ist aber «immer no chli am luege».
Tamara ist mit der Frage, was nach der Schule kommt, nicht alleine: Mit dem Start des neuen Schuljahrs beginnt für viele Jugendliche in der 2. und 3. Sek auch die Berufssuche. 70 Prozent der Oberstufen-Schülerinnen und Schüler beginnen nach dem Abschluss eine Lehre.
Aber sich zu entscheiden, ist gar nicht so einfach, Und einen Ausbildungsplatz oder nur schon eine Schnupperlehre zu kriegen, noch schwerer – trotz Fachkräftemangel. «Bereits für Schnuppertage braucht es heute eine kleine Bewerbung», sagt Lehrer Gion-Reto Willi.
Tages-Anzeiger-Redaktorin Hélène Arnet ist der Frage nachgegangen, warum das so ist. Sie hat zwei Jugendliche ein Jahr lang bei der Suche nach einer Lehrstelle begleitet und erzählt davon im täglichen Podcast «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
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