Russlands hybride Angriffe auf Finnland
Die Grenze zwischen Finnland und Russland ist 1340 Kilometer lang. Sie ist eine Aussengrenze des Schengen-Raumes und der Europäischen Union. Und neu, mit Finnlands Eintritt in den internationalen Verteidigungsbund, auch des Nato-Schutzgebiets. Seit Finnland diesen Frühling seine Neutralität abgelegt hat, verschärft sich die Lage im langen und mehrheitlich unbewohnten Grenzgebiet zunehmend.
Zu Beginn dieser Woche hat Russlands Präsident Wladimir Putin angekündigt, Truppen nahe dem Grenzgebiet stationieren zu wollen. Dies, nachdem Finnland die Grenze zu Russland vollständig geschlossen hat. Der Vorwurf nach Moskau: Russland soll Migranten aus Somalia und Jemen in arktischen Temperaturen an der Grenze ausgesetzt und sie mit unzureichender Kleidung und mit Fahrrädern Richtung Finnland geschickt haben.
Was für Auswirkungen könnten weitere hybride Angriffe Russlands auf Finnland haben? Was bedeutet es, wenn Putin in Grenznähe aufrüstet? Und woher kommen die Spannungen zwischen den beiden Ländern? Diese Fragen beantwortet Christof Münger, Auslandchef des «Tages-Anzeigers» in einer neuen Folge «Apropos», des täglichen Podcasts des «Tages-Anzeigers». Gastgeber ist Philipp Loser.
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