Roberto Saviano: Ein Leben unter Personenschutz
Der Journalist und Mafia-Kenner Roberto Saviano lebt seit 18 Jahren unter ständiger Begleitung mehrerer Personenschützer. Seit der Veröffentlichung von «Gomorrha» – dem Buch, in welchem Saviano hemmungslos die süditalienische Mafia-Organisation Camorra und deren Mitglieder beschreibt und deren Verstrickungen in die Politik und Wirtschaft aufzeigt – wird er mit dem Tod bedroht.
Saviano wurde so zur Persona non grata. Er zog nicht nur die Missgunst der Mafia auf sich, sondern auch diejenige der italienischen Regierung, die um ihr Image und das ihres Landes besorgt ist. Die ständige Bedrohung seines eigenen Leben hielt Saviano jedoch nicht davon ab, weiter zur Mafia und deren Machenschaften zu recherchieren und zu schreiben.
Literaturredakteurin Nora Zukker traf Saviano an der Frankfurter Buchmesse anlässlich der Erscheinung seines neuen Dokumentarromans «Falcone», in dem es um den 1992 ermordeten Untersuchungsrichter Giovanni Falcone geht. Nun ist Zukker Gast in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Mirja Gabathuler
Produzent: Tobias Holzer
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