Reality TV: Je hemmungsloser, desto besser

Sie lassen sich in Häuser sperren, suchen nach der grossen Liebe, suchen nach einen neuem Zuhause, trinken literweise Spirituosen – und das alles vor der Kamera. Je ungehemmter, ungehobelter, nackter, emotionaler sich die Gefilmten aufführen, desto besser funktioniert Reality TV.

Las 2000 und 2001 in der Schweiz die erste Folge «Big Brother» ausgestrahlt wurde, bei dem eine Gruppe Menschen sich in einem Container einsperren und 24h überwachen liessen,  kam das einem Tabubruch gleich. Heute schockiert eine neue Auflage des Formats «Jung, wild und sexy» – in dem Jugendliche sich vor der Kamera betrinken, gegenseitig provozieren und anflirten – niemanden mehr. 

Warum fasziniert es so viele Menschen, scheinbar Belanglosem zuzusehen? Wie viel Realität steckt in Reality TV? Und hat Youtube dem Genre heute den Rang abgelaufen? Darüber spricht Annik Hosmann, Redaktorin des Tages-Anzeigers, in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser. 

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