Polizisten vor Gericht: Wer ist schuld am Tod von Mike Ben Peter?
Sie haben ihn kontrolliert, festgehalten und am Schluss war er tot. Vor fünf Jahren ist bei einem Polizeieinsatz in Lausanne der Nigerianer Mike Ben Peter gestorben. Als am 25. Mai 2020 der Afroamerikaner George Floyd in Minneapolis (USA) bei einem gewaltsamen Polizeieinsatz ums Leben kam, wurden sofort Parallelen zum Tod von Mike Ben Peter gezogen. In Lausanne wurden wiederholt Protestkundgebungen gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt organisiert.
Jetzt stehen die sechs involvierten Polizisten in Lausanne vor Gericht. Ein solcher Prozess in der Schweiz bisher einzigartig. Diese Woche hat er zudem eine spektakuläre Wende genommen. Die Staatsanwaltschaft plädiert auf den Freispruch der Angeklagten.
Warum ändert die Staatsanwaltschaft während des Prozesses ihre Strategie? Ist der Fall in Lausanne tatsächlich mit dem Tod von George Floyd zu vergleichen? Wie oft läuft etwas bei Polizeieinsätzen in der Schweiz grundsätzlich schief? Und was sagen die Polizisten selber?
Diese Fragen beantwortet der Tamedia Westschweiz-Korrespondent Philippe Reichen in einer neuen Folge «Apropos», des täglichen Podcasts des «Tages-Anzeigers». Gastgeber ist Philipp Loser.
- Plötzlich plädiert der Staatsanwalt im Todesfall Mike Ben Peter auf Freispruch - Text von Philippe Reichen (Abo)
- Kommentar zum Fall von Philippe Reichen: Die Polizei darf nicht unantastbar sein (Abo)
- Racial Profiling in der Schweiz: Auch die Schweiz hat ein gravierendes Problem mit Rassismus (Abo)
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