Macron und die China-Frage
Nach seinem Besuch bei Xi Jinping in Peking sorgte Emmanuel Macron mit einem Interview für Unverständnis. Gegenüber Journalisten äusserte er, die «grösste Gefahr» für Europa sei, in den Konflikt zwischen China und den USA hineingezogen werde, der «nicht der unsere ist». Er will Europa – mit Frankreich an der Spitze – als dritte Kraft zwischen den Weltmächten etablieren, die im Taiwan-Konflikt unparteiisch bleiben soll.
Wie kommt Macron zu diesem Verständnis? Was bedeuten seine Äusserungen vor dem Hintergrund der neusten chinesischen Militärmanöver vor der Küste Taiwans? Und wie positionieren sich andere europäische Länder gegenüber China? Darüber spricht Christof Münger, Leiter des Auslandsressorts, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
- Empörung nach China-Aussagen: Die Reaktionen auf Macrons Interview
- Kommentar: Von der Leyen ist realistisch, Macron blauäugig
- Kommentar: Macron hat ein Desaster angerichtet
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