Krieg in Gaza: Humanitäre Hilfsgüter als Druckmittel?

Während Israel und Iran eine Waffenruhe vereinbart haben, geht der Krieg im Gazastreifen unvermindert weiter. Israel geht dort gegen die Hamas vor. Zwischen Trümmern – und weitgehend abgeschnitten von der Aussenwelt – kämpfen rund zwei Millionen Zivilistinnen und Zivilisten um das tägliche Überleben. Um einen sicheren Ort, einen Platz zum Schlafen, medizinische Versorgung, Essen und Trinken.

Seit gut vier Wochen gilt ein neues Verteilsystem für Hilfsgüter, betrieben von der amerikanischen Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Seither kommt es zu Chaos und Gewalt: über vierhundert Menschen sind laut der UN rund um die Essensausgaben erschossen worden.

Inwiefern ist die humanitäre Hilfe in diesem Krieg zu einem Druckmittel geworden, um die Gegner politisch unter Druck zu setzen? Und welche Rolle könnten die USA und Europa in der weiteren Entwicklung dieser Situation spielen?

Darüber spricht Bernd Dörries, Nahostkorrespondent der «Süddeutschen Zeitung» und Tamedia in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».

Host: Mirja Gabathuler

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