Jositsch und die Frauenfrage im Bundesrat

«Ja, ich kandidiere»: Nachdem bereits tagelang darüber spekuliert wurde, kündigte der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch gestern seine Kandidatur für den Bundesrat an. Damit handelt er entgegen dem Willen der Parteispitze. Diese will zwei Frauen auf dem Ticket für die Nachfolge von Simonetta Sommaruga. Die Aufforderung wegen seines Geschlechts nicht zu kandidieren, empfinde er als diskriminierend, sagte Jositsch nach der Ankündigung. 

Der Zwist in der SP belebt eine alte Diskussion neu: Wie repräsentativ und divers soll die Schweizer Landesregierung sich zusammensetzen? Warum stehen die Sprachregionen in der Verfassung, die Geschlechter nicht? Sind zwei Frauen im Bundesrat genug? Und wenn nein – müssten nicht auch andere Kategorien wie Herkunft, Alter oder lebensweltlicher Hintergrund berücksichtigt werden? Darüber spricht Tamedia-Inlandchefin Raphaela Birrer in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».  Gastgeber ist Philipp Loser. 

Mehr zum Thema:

Interview mit Daniel Jostisch: https://www.tagesanzeiger.ch/das-hat-fuer-mich-nichts-mit-gleichstellung-zu-tun-885395197890

Interview mit Mattea Meyer: https://www.tagesanzeiger.ch/ich-glaube-nicht-dass-eine-frauenquote-die-auswahl-relevant-einschraenkt-562560533679

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