Grotesker Fall von «Forschung»

Carla Rossi scheint beeindruckend produktiv zu sein: Die Titularprofessorin am Romanischen Seminar der Universität Zürich veröffentlichte zahlreiche Bücher.  Einige ihrer Publikationen werden sogar vom Schweizerischen Nationalfonds, also mit Steuergeldern, unterstützt. Doch dann wird auf Twitter der Vorwurf laut, Rossi habe ganze Textstellen aus fremden Artikeln und Studien abgeschrieben – ohne korrekt zu zitieren.  

Als dies bekannt wird, nimmt der Fall immer absurdere Wendungen. Die Plagiatsvorwürfe häufen sich, auf der Webseite ihres Forschungszentrums werden Fake-Mitarbeiter entlarvt – und dann verschwindet die Professorin. In einer anonymen Mail heisst es, Rossi sei gestorben.

Wie es dazu kommen konnte und ob es inzwischen wieder ein Lebenszeichen von Rossi gegeben hat, erzählt Kulturredaktor Andreas Tobler in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler. 

Artikel zum Thema:

Den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen: tagiabo.ch

Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch