Gary Lineker, die BBC und die britische Asylpolitik

In Grossbritannien plant die Regierung ein neues und ziemlich radikales Asylgesetz. Flüchtlingen, die illegal die Grenzen überquere,  soll es verwehrt werden, Asyl zu beantragen. Menschen, die von Schleppern mit Gummiboten über den Ärmelkanal gebracht werden, solle in Zukunft sofort abgeschoben werden. Entweder in ihr Heimatland oder einen sicheren Drittstaat, wie Ruanda. 

Gegen dieses Gesetz gibt es Widerstand – auch von prominenter Seite. So hat der ehemalige Spitzenfussballer und heutige BBC-Moderator Gary Lineker die Regierung für diese Idee scharf kritisiert. Als die BBC in dafür suspendierte, empörten und solidarisierten sich grosse Teile des Internets – sowie seine Moderationskollegen. Statt einem Ersatz für Lineker in der eingeplanten Sendung, musste die BBC ein Notprogramm spielen.

Inzwischen darf Gary Lineker wieder arbeiten. Was bleibt, sind offene Fragen rund um die politischen Kämpfe um die BBC,  die Performance von der konservativen Regierung in Grossbritannien und um die politische Dimension von Fussball. All diese Dimensionen beleuchtet heute Thomas Schifferle in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamdia. Er ist Fussballredaktor beim Tages-Anzeiger und ein grosser Kenner von England und des englischen Fussballs. Gastgeber ist Philipp Loser.

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