Erdogan oder Kilicdaroglu? Die Wahlen in der Türkei

Am Sonntag wählte die Stimmbevölkerung der Türkei einen Präsidenten. Seit 21 Jahren an der Macht ist Recep Tayyib Erdogan von der rechtspopulistischen AKP. Diese lange Regierungszeit wollte sein Herausforderer, der Sozialdemokrat Kemal Kilicdaroglu, beenden.

Während der Wahl verkündeten die Opposition und die halbstaatliche Nachrichtenagentur unterschiedliche Zahlen. Am Sonntagabend twitterte Kilicdaroglu, er sei im Vorsprung. In der Nacht auf Montag gab sich dann Erdogan siegreich: «Wir liegen weit vorne.» Das absolute Mehr er Wählerstimmen schien er aber zu verpassen – alle Zeichen deuten auf eine Stichwahl  am 28. Mai hin.

Welchen Zahlen kann man trauen? Wie fair lief diese Wahl ab? Und was kommt nun in den nächsten Wochen auf die Türkei zu?  Darüber spricht Tomas Avenarius, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung und Tamedia in Istanbul, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler. 

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