Die Seelsorgerin am Zürcher Stauffacher

Der Tag ist noch jung. Rund um den Stauffacher in Zürich hetzt, wer muss, mit Tram, Bus, Velo zur Arbeit. Im Café Hug sitzt Ordensschwester Marie-Gabrielle mit Zeitung und Kaffee an einem kleinen Tischchen. Das tut sie jeden Morgen und bleibt dabei nie lange allein.
Ob alt oder jung, fröhlich oder voller Melancholie – Besucherinnen und Besucher des Cafés kommen mit Marie-Gabrielle ins Gespräch. Sie erzählen ihr von ihren Sorgen, ihren Freuden oder dem Schmerz. Und das ganz ohne Verpflichtung. Es ist fast so, als gäbe es da an ihrem Tisch jeden Morgen eine Walk-in-Seelsorge.
Wie funktioniert diese Seelsorge von Schwester Marie-Gabrielle? Was erzählen ihr die Menschen? Und was entgegnet sie?
Das hat sich Fabienne Sennhauser, Redaktorin im Ressort «Zürich Politik & Wirtschaft», lange gefragt. Bis sie sich eines Tages zu Schwester Marie-Gabrielle setzte und so die Frau und deren Geschichte kennen lernte. Dabei hat sie herausgefunden, woher Hoffnung kommt oder warum Gott rein gar nichts mit alldem zu tun hat. Eine Reportage vom Stauffacher in Zürich in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Host: Philipp Loser
Gast: Fabienne Sennhauser
Tonaufnahmen und Produktion: Laura Bachmann
Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.ch
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