Die Schweizer Atom-Renaissance
Sieben Jahr ist es her, seit das Schweizer Stimmvolk den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen hat. Mit der angenommenen Energiestrategie 2050 sollen erneuerbare Energien gefördert werden. Zudem wurde der Bau neuer AKW verboten.
Nach der Abstimmung wurde es eine Zeit lang ruhig um die Atombefürworter. Doch im Jahr 2019 organisierten sie sich neu und wollten das Verbot kippen. Ihre Begründung: die Strommangellage. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022 wollten die Befürworter der Atomenergie sofort neue AKW bauen.
Zwei Jahre nach dem Angriff auf die Ukraine diskutiert der Bundesrat nun darüber, ob er das Neubauverbot für AKW aufheben will.
In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» erzählt Bundeshausredaktorin Charlotte Walser die Geschichte des Schweizer Atomausstiegs. Zudem klärt sie die Frage, wie es die Atombefürworter inklusive Energieminister Albert Rösti innert kurzer Zeit geschafft haben, wieder die Oberhand zu gewinnen.
Host: Philipp Loser
Produktion: Sara Spreiter
- Grüne sagen neuen Atomkraftwerken den Kampf an
- Kommentar zur Axpo-Abstimmung: Atombefürworter erhalten neue Chance
- Rösti macht Ernst – Bundesrat dürfte AKW-Neubauverbot kippen
- Kommentar zur Atomindustrie: So lässt sich die Bevölkerung nicht für neue AKW gewinnen
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